Balingen

Bunte Erinnerung an Jahrhundertereignis: Bossenmaiers stellen „Balinger Sommermärchen“ vor

06.05.2024

Von Jasmin Alber

Bunte Erinnerung an Jahrhundertereignis: Bossenmaiers stellen „Balinger Sommermärchen“ vor

© Jasmin Alber

Die Vernissagebesucher konnten beim Ansehen der ausgestellten Buchseiten in Erinnerungen an die Gartenschau schwelgen.

Vier markante Zahlen nannte Oberbürgermeister Dirk Abel bei der Vernissage des Bildbands „Das Balinger Sommermärchen“ am Freitag in der Zehntscheuer: 500.000 Besucher verzeichnete die Gartenschau im vergangenen Jahr, 1000 Veranstaltungen gab es dort, 31.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden geleistet und 14 Jahre Planungszeit waren vorangegangen. Noch eine weitere Zahl lässt sich nun ergänzen: 256 Seiten – der Umfang des Buchs von Paul und Tine Bossenmaier.

Sie konnten bei ihrem Vorhaben, die bunten Bilder der Gartenschau – das Balinger Sommermärchen eben – für die Nachwelt festzuhalten, auf Unterstützung zählen.

Zum einen durch das Ehepaar Manfred Seeger und Monika Jetter-Seeger, zum anderen von der Stadt und dem einstigen Gartenschau-Team um Niko Skarlatoudis und Annette Stiehle. Genau so, wie es auch bei dem Großereignis lief.

Bunte Erinnerung an Jahrhundertereignis: Bossenmaiers stellen „Balinger Sommermärchen“ vor

© Jasmin Alber

Stellten das Balinger Sommermärchen und die Hintergründe von der Idee bis zum fertigen Buch vor (von links): Manfred Seeger, Monika Jetter-Seeger, Tine und Paul Bossenmaier.

„Eine Gartenschau ist vor allem eine unglaubliche Stadtentwicklung – und nur im Team möglich“, betonte Seeger bei der Vernissage. „Es bleibt viel für die Zukunft“, meinte auch OB Abel, nicht nur das Bauliche. „Wir wollen die Gartenschau immer wieder im Kleinen feiern.“

Viele Begegnungen

Schon früh hätten sie festgestellt, dass sie „zweifellos das Balinger Jahrhundertereignis ist“, blickte Tine Bossenmaier zurück. „Wir wurden mit unglaublichen Motiven beglückt.“ Doch nicht nur das: Bei den 143 Veranstaltungstagen ging es im großem Maße auch um die Begegnungen, das Miteinander. Möglich zu einem wesentlichen Teil durch „das Ehrenamt, das seinesgleichen sucht“, würdigte die Fotografin das bürgerliche Engagement; und durch die Mitarbeiter des Bauhofs, die vor, während und nach der Schau gefragt waren, wie Paul Bossenmaier ergänzte.

Einblicke ins Buch

Die beiden stellten den rund 350 interessierten Vernissagegästen – erst die geladenen Gäste, danach war die Zehntscheuer am Freitagabend für die Öffentlichkeit zugänglich – die Inhalte des Buchs vor, das seit dieser Woche im Verkauf ist. An der großen Leinwand wurden Impressionen der Bilderschau gezeigt, vom ersten Spatenstich, über die Eröffnung und die zahllosen großen und kleinen Veranstaltungen bis hin zum Abschluss im September.

Bunte Erinnerung an Jahrhundertereignis: Bossenmaiers stellen „Balinger Sommermärchen“ vor

© Jasmin Alber

Volles Haus: Viele Interessierte kamen zur Vernissage in die Zehntscheuer – hier beim offiziellen Teil für geladene Gäste. Im Anschluss war die Öffentlichkeit eingeladen.

Einblicke in den Bildband gab es mit den gestalteten Seiten, die im Großformat an den Stellwänden in der Zehntscheuer angeschaut werden konnten.

Bossenmaiers persönliches Fazit der Gartenschau: „Es war wie ein Sechser im Lotto – mit Zusatzzahl 2023“, sagte Paul Bossenmaier.

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