Hechingen

Hechinger Unternehmen Translumina entlässt 25 von 70 Mitarbeitern

06.04.2024

Von Olga Haug

Hechinger Unternehmen Translumina entlässt 25 von 70 Mitarbeitern

© Julia Siedler

Das Unternehmen Translumina beschäftigt in Hechingen 70 Mitarbeiter. 25 davon werden nun entlassen. Der Grund: Die Katheterproduktion wird eingestellt.

Das Unternehmen Translumina beschäftigt in Hechingen 70 Mitarbeiter. 25 davon werden entlassen, weil die Katheterproduktion Ende Juni eingestellt werden soll, bestätigt das Unternehmen auf Nachfrage des ZOLLERN-ALB-KURIER.

Wie die Firma Translumina in Hechingen auf Nachfrage des ZOLLERN-ALB-KURIER bestätigt, werden 25 der 70 in Hechingen tätigen Mitarbeiter das Arbeitsverhältnis gekündigt. Geschäftsführer Eric Kumpa schreibt in seinem Statement, dass die Katheterproduktion bis Ende Juni komplett eingestellt werde, womit auch eine Verkleinerung weiterer Unternehmensbereiche am Standort Hechingen einhergehe.

Standort Hechingen bleibt in Teilen erhalten

„Die Beschichtungsproduktion für Stents, das Lager mit Versand und die Produktentwicklung für die Translumina Group bleiben erhalten“, teilt Kumpa weiter mit.

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Ob das Unternehmen an einen indischen Investor verkauft wurde, beantwortet der Geschäftsführer nicht. Als Grund für die Einstellung der Katheterproduktion nennt er gesunkene Marktpreise; außerdem bestehe seinen Angaben zufolge die Notwendigkeit, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu werden.

Aktionäre in Indien und Singapur ansässig

Translumina GmbH ist seit 2019 eine Tochtergesellschaft der Translumina Group, deren Aktionäre in Indien und Singapur ansässig sind. Die Translumina Group ist ein globaler Akteur im kardiovaskulären Geschäft, heißt es seitens des Unternehmens.

Mitarbeiter an andere Medizintechnikunternehmen vermitteln

Den 25 betroffenen Mitarbeitern seien laut Kumpa sozialverträgliche Angebote unterbreitet worden; man unterstütze sie zudem im Rahmen von Bewerbungscoachings. Ferner schreibt Geschäftsführer Kumpa: „Mit produzierenden Unternehmen im medizintechnischen Bereich wurden und werden Gespräche zu einer möglichen Übernahme der Mitarbeitenden geführt.“

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