Zollernalbkreis

Kein dritter Mann für die Zollernalb: Jürgen Kretz rückt für Chris Kühn in den Bundestag nach

25.01.2024

Von Pascal Tonnemacher

Kein dritter Mann für die Zollernalb: Jürgen Kretz rückt für Chris Kühn in den Bundestag nach

© picture alliance/dpa/Florian Freundt

Jürgen Kretz (rechts) übernimmt das Mandat als Nachrücker auf der Grünen-Landesliste von Chris Kühn. Johannes F. Kretschmann kann damit nicht als dritter Mann den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen vertreten.

Jürgen Kretz aus Heidelberg rückt nach eigenen Angaben für Chris Kühn als Grünen-Abgeordneter in den Bundestag nach. Damit ist die Chance für Johannes F. Kretschmann Geschichte, als dritter Abgeordneter den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen zu vertreten.

Chris Kühn (Grüne) wird sein Bundestagsmandat niederlegen. Zehn Jahre lang vertrat er Tübingen und den Zollernalbkreis im Bundestag, leitet aber ab dem 15. Februar wie berichtet das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE).

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Am Donnerstagabend gab es dann schon Klarheit: Jürgen Kretz aus Heidelberg wird als „natürlicher Nachfolger“ auf der Landesliste der Grünen ins Parlament nachrücken. Das sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Johannes F. Kretschmann kann damit nicht als dritter Mann den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen in Berlin vertreten. Das Mandat hätte er angenommen, doch derzeit habe Priorität, die Listen für die Kommunalwahlen vollzukriegen, so Kretschmann. Neben Kretz stand auch Margit Stumpp aus Königsbronn bei Aalen auf der Liste vor Kretschmann.

Kretz steht bei der Europawahl für die Grünen im Südwesten auf einem relativ hohen Listenplatz. Im Gespräch mit unserer Zeitung macht er deutlich, dass er die nächsten anderthalb Jahre in Berlin verbringen und erfolgreich gestalten will. Im Falle einer erfolgreichen Europawahl würde er sich aber zu gegebener Zeit konkret dazu äußern.

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