Neue Fahrbahndecke wird aufgebracht: Zufahrtsstraße nach Burgfelden wird ab Montag saniert

Am Montag beginnen größere Baumaßnahmen an der K 7142 nach Burgfelden. Die Fahrbahndecke auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Ortsende Burgfelden und der L442 (Straße von Pfeffingen nach Zillhausen) wird erneuert. Wie einer Pressemitteilung des Landratsamts zu entnehmen ist, ist unter anderem auch der Umbau der Einmündung von der L442 zur K7142 aus Richtung Zillhausen geplant.

Voraussichtlich bis 12. Juli

Die Maßnahme wird laut Pressemitteilung des Landratsamts voraussichtlich bis 12. Juli dauern. Der Verkehr soll während der Arbeiten aufrechterhalten werden. Die Regelung erfolgt über Ampeln, an denen zeitweise mit längeren Wartezeiten gerechnet werden müsse, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts. Zeitweise werde auch eine halbseitige Sperrung der L442 im Einmündungsbereich zur K7142 erforderlich werden.

Großbaustelle bei Laufen und Lautlingen startet

Was aber, wenn die Baumaßnahmen wider Erwarten länger dauern? Denn Mitte Juli soll auch die Großbaustelle entlang der B463 bei Laufen und Lautlingen beginnen. Die Straßen rund um Pfeffingen sind dann als weiträumige Umleitungsstrecken vorgesehen.

Mit RP rechtzeitig abstimmen

Der ZAK hat beim Landratsamt nachgehakt und von Pressesprecherin Marisa Hahn folgende Antwort erhalten: „Der Zeitplan für die Maßnahme ,Fahrbahndeckenerneuerung an der K 7142 zwischen Albstadt-Burgfelden und der L 442‘ wurde so gestaltet, dass die dortigen Bauarbeiten bis zum 12. Juli abgeschlossen sind.“ Sofern es jedoch zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommen sollte, werden man sich hierzu mit dem Regierungspräsidium Tübingen rechtzeitig abstimmen.

Mehr als 800.000 Euro

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf zirka 865.000 Euro, die vom Zollernalbkreis getragen werden. Im Vorfeld fand eine Infoveranstaltung in Burgfelden statt. Rund 50 Bürger waren gekommen. Die Bürgerinnen und Bürger wollten aus erster Hand von Fachleuten verschiedener Ämter und Firmen erfahren, welche Auswirkungen die längeren Baumaßnahmen für den Ort haben.

Thema Rettungsweg

Der Rettungsweg nach Burgfelden, auch für Fahrzeuge der Feuerwehr mit 12 und mehr Tonnen, sei immer gegeben, hieß es bei der Veranstaltung. Danach hatte sich Clemens Wiedemann erkundigt. Ortsvorsteher Johannes Burkhardt freute sich über die Anwesenheit von Sven Bahlinger und Stephan Ziegler vom Landratsamt, Jürgen Dreher von der Straßenmeisterei, Michaela Maier und Jan Leitenberger vom Amt für öffentliche Ordnung sowie Hartwig Müller (Straßenbau Müller).

Burkhardt erläuterte, dass es seitens des Ortschaftsrates sowie einiger Bürger immer wieder Beschwerden über den schlechten Zustand der Kreisstraße gegeben habe. Vor zwei Wochen habe der Kreistag die Sanierung beschlossen. Inzwischen hätten verschiedene Gespräche mit einheimischen Unternehmern stattgefunden, inwieweit es Einschränkungen gebe, der Lieferverkehr eingeschränkt sei.

Großes Interesse

Stephan Ziegler stellte das große Interesse der Bevölkerung heraus, die Kommunikation sei wichtig. Über 20 Jahre sei an der Straße nichts mehr gemacht worden, außer Ausbesserungen. Die Herausforderungen seien groß, da die Kreisstraße die einzige befestigte Verbindung nach Burgfelden sei.

Schulbus-Regelung

Zwei bis vier Wochen werde kein Schwerverkehr möglich sein. Auf die Frage, was mit dem Schulbus sei, meinte Michaela Maier, dass die ersten beiden Fahrten morgens noch gingen, bevor die Arbeiten beginnen. „Den Bus um 7.35 Uhr werden wir nicht mehr durchbringen“, man sei in Gesprächen für Lösungen, auch an Kleinbusse sei dabei gedacht.

Nicht nur die Decke wird saniert

Die Firma Straßenbau Müller aus Lautlingen hat den Auftrag erhalten. Geschäftsführer Hartwig Müller stellte den Verlauf der Arbeiten vor. Die Asphaltarbeiten würden vermutlich bis Ende Juni abgeschlossen sein, vor. Zuerst werde die gesamte Fahrbahn auf einer Länge von 2,2 Kilometern vier Zentimeter tief abgefräst, eine Sperrung sei nicht notwendig. In einem Zwischenschritt sollen die Verkehrsinseln, Bordsteine und Entwässerungsarbeiten durchgeführt werden, dann folge der Einbau der Tragschicht.

Immer eine Fahrbahn werde saniert, die zweite bleibe für den Durchgangsverkehr, welcher durch Ampeln geregelt werde, frei. An den Ampeln könne es längere Wartezeiten geben. Der Einbau der Deckschicht mit 4 Zentimetern erfolge genauso.

Erstmal nur Asphaltarbeiten

Der Zeitplan sieht vor, dass bis Mitte Juli die gesamte Maßnahme abgeschlossen ist. Auf die Frage von Reinhard Mayer, ob in diesem Zuge auch Leerrohre für Internet verlegt würden, meinte Hartwig Müller, dass seine Firma nur Asphaltarbeiten durchführe. Der Stadt sei die Maßnahme bekannt, aber scheinbar nichts geplant.

Parkplatz wird gesperrt

Ob die Traufgänge in Burgfelden gesperrt werden, wurde ebenfalls gefragt. Michaela Maier antwortete, man sei in Kontakt mit dem Tourismus. Eine Schließung erfolge nicht, über eine Presseinfo soll mitgeteilt werden, dass der Parkplatz in Burgfelden gesperrt sei, die Besucher unten parken sollen.

Pflasterbelag wird entfernt

„Ein heißes Eisen“ nannte Johannes Burkhardt den 12 Meter breiten Granitpflasterbelag an der Ortseinfahrt von Pfeffingen her. Ein Teil werde wegen der lauten Geräusche entfernt. Eine betroffene Anwohnerin meinte, am besten wäre, alle Pflastersteine zu entfernen.