Albstadt

Fundstücke beim Landschaftspflegetag in Margrethausen: Auch Kurioses landet in der Natur

07.04.2024

Von Johannes Raab

Fundstücke beim Landschaftspflegetag in Margrethausen: Auch Kurioses landet in der Natur

© Hans Raab

„Aladins Wunderlampe“ – ein nicht alltäglicher Fund beim Landschaftspflegetag in Margrethausen, der jedoch wie alles andere in den großen Müllsack wanderte.

Aufsammeln, was andere wegwerfen: Die Aktion der Albvereinsortsgruppe Margrethausen förderte zahlreiche Flaschen, Dosen und Zigarettenkippe zu Tage. Doch auch Kurioses war zu finden. Am Ende landete alles in großen Müllsäcken.

„Ich habe den Eindruck, dass die Müllmengen abgenommen haben“, meinte die stellvertretende Ortsvorsteherin von Margrethausen, Ingrid Wildmann. Sie war eine von zahlreichen Helferinnen und Helfern, die dem Aufruf der Ortsgruppe Margrethausen des Schwäbischen Albvereins gefolgt waren und am diesjährigen Landschaftspflegetag im Ort teilnahmen.

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Arbeit gab es mehr als genug

Einige stimmten Ingrid Wildmann zu, doch – wie sich im Laufe des Tages zeigte – Arbeit gab es für die Helferinnen und Helfer dennoch immer noch mehr als genug.

Fundstücke beim Landschaftspflegetag in Margrethausen: Auch Kurioses landet in der Natur

© Hans Raab

Jung und Alt machten mit: Vorsitzender Josef Ungar (links) zeigte sich erfreut über die große Helferschar.

Für den Ablauf der Aktion gab es einen genauen Plan: Die vier Sammelgruppen, in die man sich aufteilte, schwärmten sternförmig aus und befreiten die Landschaft vom Müll, der dort entsorgt worden war. Meist waren es Flaschen, Getränkedosen, Plastikteile aller Art, Zigarettenkippen und zunehmend auch aufgebrauchte Teile von E-Zigaretten.

Eisensäge und Wunderlampe

Doch es gab auch einige kuriose Fundstücke. Wie eine Eisensäge in die freie Landschaft geriet, wird wohl ein Rätsel bleiben, zwei Radkappen werden möglicherweise von ihren Besitzern schmerzlich vermisst. Bewunderung löste bei den Findern aber ein kleines schnuckeliges Ding aus, das einmal als Ölleuchte gedient hatte und nun als „Aladins Wunderlampe“ in den blauen Abfallsack wanderte.

Zum Abschluss ein Vesper

Josef Ungar, der Vorsitzende der Ortsgruppe Margrethausen des Schwäbischen Albvereins zeigte sich erfreut angesichts der guten Resonanz auf den Aufruf, bei der Landschaftspflegeaktion mitzuhelfen, und verwies darauf, dass der Landschaftspflegetag bereits seit Anfang der 1990er Jahre mit Erfolg im zweitkleinsten Stadtteil durchgeführt werde. Wie immer lud er die Teilnehmenden – einige junge Familien, aber auch Menschen gesetzteren Alters – zum abschließenden Vesper ins albvereinseigene Klosterstüble ein.

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