Albstadt

Sport war sein Leben: DJK-Ebingen-Mitbegründer Gerhard Geiger stirbt im Alter von 87 Jahren

17.01.2024

Von Hannah Irion

Sport war sein Leben: DJK-Ebingen-Mitbegründer Gerhard Geiger stirbt im Alter von 87 Jahren

© Privat

Bis wenige Tage vor seinem Tod war Gerhard Geiger ein aktiver Sportler.

Kraftsport, Schwimmen, Skifahren. Gerhard Geiger hat so gut wie jede Sportart einmal ausprobiert. Für sein Engagement bei der DJK Ebingen erhielt er den „Linus Roth Gedächtnispreis“, ganze 34 Jahre saß er im Kirchengemeinderat der Ebinger Kirchengemeinde Heilig-Kreuz. Vergangene Woche ist er im Alter von 87 Jahren verstorben.

Sport war sein Element. Für den Albstädter Gerhard Geiger gab es kaum eine Disziplin, die er in seinem Leben nicht zumindest einmal ausprobiert hat. Vor wenigen Tagen verstarb der Mitbegründer der DJK Ebingen im Alter von 87 Jahren.

Geboren am 7. August 1936 in der Ebinger Oststadt begann er nach der Schulzeit eine Lehre als Sattler und Polsterer. Im Anschluss arbeitete er zunächst bei der Wagenfabrik August Sauter, später beim Ebinger Elektrizitätswerk Haux. „Er hat die ganze Stadt mit Strom versorgt“, erzählt sein Sohn Ralf Geiger stolz.

Neben seinem Beruf hat sich Gerhard Geiger zeitlebens bei verschiedenen Institutionen ehrenamtlich eingebracht. Seine große Leidenschaft, der Sport, brachte ihm bei der DJK Ebingen verschiedene Ämter ein, darunter das des Abteilungsleiters der Herrengymnastik, wie sein Sohn berichtet. „Das war er bis zu seinem Tod.“

Aber nicht nur als Trainer, auch als Sportler war er aus dem Verein nicht wegzudenken. „Er hat jede Sportart einmal ausprobiert“, erklärt Ralf Geiger. Für einen guten Sportler sei das schließlich normal. Neben Kraftsport, Schwimmen, Tennis und Leichtathletik hatte es ihm der Schnee ganz besonders angetan. „Er war ein Spitzenskifahrer“, erzählt sein Sohn.

Den Preis erhält nicht jeder

Für sein Engagement erhielt Gerhard Geiger den „Linus Roth Gedächtnispreis“, den der DJK-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart an Vereine, Abteilungen, Mannschaften oder wie in seinem Fall Einzelpersonen verleiht. Und wie sein Sohn weiß, erhält man diesen Preis auch nicht eben mal so, ganz im Gegenteil.

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit bei der DJK Ebingen saß Geiger ganze 34 Jahre im Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz, davon 19 Jahre als gewählter Vorsitzender.

Neben seiner Ehefrau Helene und seinem Sohn Ralf hinterlässt er seine beiden Töchter Jutta und Regine sowie zwei Enkelkinder, die ihn alle als überaus aktiven Menschen in Erinnerung behalten werden. „Bis eine Woche vor seinem Tod war er ein aktiver Sportler“, erzählt Ralf Geiger. „Die letzte Woche hat er sich ein wenig ausgeruht.“

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